PROJEKTZIELE UND ERGEBNISSE
Städte in Österreich verfügen über eine Vielzahl von Frei- und Grünräumen, die mit gestalterischen Maßnahmen zur Kühlung aufgewertet und modernisiert werden können, sodass der Aufenthalt im Freien trotz sommerlicher Hitze attraktiv ist. Die sommerlichen Hitzeperioden mit Energieverbrauchsspitzen bilden zunehmende Herausforderungen für die Gebäudekühlung in den Städten. Im Zuge der Energie- und Mobilitätswende werden auch Erwartungen in eine Transformation von versiegelten zu begrünten Städten gesetzt.
Das Ziel des Projekts war, neue Wege zu definieren, wie eine umfassende kühlende Wirkung in urbanen Räumen erreicht und wie der sommerlichen Überhitzung von dichtverbauten Stadtquartieren entgegengewirkt werden kann. Angesichts der Zunahme von Hitzetagen und -perioden galt es, exemplarisch in der ländlichen Stadt Wolkersdorf in Niederösterreich und dem 18. Wiener Gemeindebezirk bewusstseinsbildende Maßnahmen durchzuführen. Ebenso wurden landschafts- und freiraumplanerische Maßnahmen mit der Kühlungstechnik an unterschiedlichen bestehenden Bebauungsformen und Freiraumtypen geprüft und ihre abkühlende Wirkung gemessen. Dieser Ansatz fokussierte und bündelte Strategien der nachhaltigen Stadtgestaltung, der grünen und blauen Infrastruktur auf allen Planungsebenen, der Kühlungstechnik, und vernetzte die Themenfelder (aktive) Mobilität, Energie und Wassermanagement.
FACTSHEET
Das Projekt Urban Cool Down ist ein Sondierungsprojekt im Rahmen der 7. Ausschreibung Smart Cities Demo zu den Themen Stadtoasen, Kommunikation und Information, das von 01.11.2016 bis 31.10.2017 bearbeitet wurde.
Keywords: Maßnahmen und Strategien gegen sommerliche, urbane Überhitzung, Aktionen und Interventionen, vulnerable Zielgruppen
PROJEKTPARTNERINNEN – UNTERNEHMEN
MK LANDSCHAFTSARCHITEKTUR e.U.
DI Mira Kirchner, Projektleitung
Research & Data Competence OG
Mag. Susanne Wolf-Eberl
MJ Landschaftsplanung e.U.
DI Martina Jauschneg
Dipl.-Ing. Ralf Dopheide e.U.
DI Ralf Dopheide
B-NK GmbH
DI Dr. Bente Knoll